Überall in der Region gedachten die Menschen am Volkstrauertag den Opfern von Krieg, Gewalt und Unterdrückung. Auch in der Gemeinde Vettweiß, sind zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zur Gedenkfeier gekommen. Betroffen verfolgten die Menschen, die zur traditionellen Feier, die dieses Jahr in Soller stattfand, gekommen waren, die Ansprachen.
Nach einem Wortgottesdienst und aufrichtigen Worten des Ortsvorstehers, Franz Bille, ergriff Bürgermeister Joachim Kunth das Wort. Er erinnerte nicht nur an die Opfer vergangener Auseinandersetzungen, sondern auch an aktuell weltweit tobende Konflikte, Kriege und Bürgerkriege. Kunth appellierte an die Zuhörer: „Am heutigen Tag gedenken wir gleichfalls der Opfer aus unserem Land und in vielen anderen Ländern, die die Kämpfe und Gewaltausbrüche unserer unmittelbaren Gegenwart gefordert haben. Flüchtlingsströme aus aller Welt sind immer noch unterwegs und machen eines deutlich - Frieden ist noch lange nicht.“
Der Musikverein "Die Weihnachtshupen" aus Soller begleitete die Gedenkfeier musikalisch. Zum Abschluss ergriff abermals der Bürgermeister das Wort und forderte die Menschen dazu auf, auch die nachfolgenden Generationen immer wieder darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, der Nächstenliebe nachzukommen. Er mahnte davor, dass sonst das schreckliche Geschehene in Vergessenheit gerät und auch unsere jüngsten Mitmenschen schon lernen könnten, wie wichtig es ist, einen weiteren Krieg und noch mehr Gewalt zu verhindern.