Die Weichen sind jetzt endlich gestellt. Bald kann man tatsächlich hier in die Bahn steigen und ist innerhalb von 20 Minuten in Euskirchen. Bei der Eifel-Bördebahn gab es nun den offiziellen Spatenstich zum Ausbau der Strecke. 15 Millionen Euro soll es kosten, entlang der Strecke neue Haltestellen, besser gesicherte Bahnübergänge und neue Gleise zu errichten. Die Arbeiten sind in vollem Gange. Die Bahnübergänge müssen alle mit Rotlicht oder Schranken gesichert sein. Mitte Dezember 2019 wird die Bördebahn auch unter der Woche fahren können. Momentan fährt die Bahn nur an Wochenenden und Feiertagen, aber bald rattert sie im Zwei-Stunden-Takt von Euskirchen nach Düren und zurück. Davon profitieren natürlich auch die Vettweißer, denn künftig kann man getrost sein Auto auch mal öfter stehen lassen. Neue Bahnübergänge und somit eine Reaktivierung findet in kommender Zeit in Binsfeld, Rommelsheim, Jakobwüllesheim, Zülpich und Vettweiß statt. Sobald die Züge auf der Strecke schneller fahren können, wird es auch noch Stationen in Ülpenich, Dürscheven und Euskirchen-West geben. Vor fast 40 Jahren hat die Deutsche Bahn den Personenverkehr der Bördebahn eingestellt. Ernsthafte Pläne, den Zugbetrieb auf der Strecke wieder aufzunehmen, gibt es seit 17 Jahren.